Malerei mit Erden, Wellpappe, Tüll seit 2010
Als Mensch der Ende der 50iger Jahre des letzten Jahrhunderts studiert hat, prägte mich die „Arte-Povera-Bewegung“ stark, bis heute.
Ausgehend von einem gefundenen alten Fliegenfenster, entwickelte ich die Idee, meine Malerei weiter zu treiben: Erden, Steinstücke, Asche und andere Materialien finden ein neues Zusammenspiel – das Material malt.
Zu den Arbeiten:
Den Hintergrund der Arbeiten bildet meist eine bemalte Wellpappe, die mit mehreren Schichten Tüll überdeckt wird. Manchmal werden gleichgroße, monochrome Bildtafeln der Malerei zugeordnet, als Diptychon, die die Ausgangsfarbe der Arbeit wiederholen.
Die so entstandenen Arbeiten gewinnen durch verschiedenes Licht und der Bewegung des Betrachters Räume im Grenzbereich zwischen Malerei und Relief.
Fläche
gekrümmt
geschichtet
gefaltet
wird zum Raum
Erdbilder seit 1980
Erden aus der Welt, unterschiedlicher Farben, Konsistenz und Dichte überlagern sich, bilden Flächen und Räume. Perspektive wird angedeutet und löst sich auf.
Akte
Die Akte sind keine heroisierende Darstellung des Körperideals – eher eine Negierung des narzistisch modischen Körperwahns. Keine selbstbewußte Darstellung, keine triumphale Gebärde, eher ein Wegducken, ein sich verbergen wollen. Sie ziehen sich in sich selbst zurück, erstarren in der Sehnsucht Stein zu sein.
- Diptychon auf Holz 140 x 120 cm
- Diptychon auf Holz 140 x 120 cm
- Diptychon auf Holz 140 x 120 cm
- Diptychon auf Holz 140 x 120 cm