Malerei

Malerei mit Erden, Wellpappe, Tüll seit 2010

Als Mensch der Ende der 50iger Jahre des letzten Jahrhunderts studiert hat, prägte mich die „Arte-Povera-Bewegung“ stark, bis heute.
Ausgehend von einem gefundenen alten Fliegenfenster, entwickelte ich die Idee, meine Malerei weiter zu treiben: Erden, Steinstücke, Asche und andere Materialien finden ein neues Zusammenspiel – das Material malt.

Zu den Arbeiten:
Den Hintergrund der Arbeiten bildet meist eine bemalte Wellpappe, die mit mehreren Schichten Tüll überdeckt wird. Manchmal werden gleichgroße, monochrome Bildtafeln der Malerei zugeordnet, als Diptychon, die die Ausgangsfarbe der Arbeit wiederholen.
Die so entstandenen Arbeiten gewinnen durch verschiedenes Licht und der Bewegung des Betrachters Räume im Grenzbereich zwischen Malerei und Relief.

Fläche
gekrümmt
geschichtet
gefaltet
wird zum Raum

Erdbilder seit 1980

o.T. 2005/1 – 120 x120 cm

o.T. 2004/5 A + B – 160 x160 cm
o.T. 2005/4 – 120 x 120 cm
o.T. 2000/10 – 120 x 100 cm
o.T. 2010/1 – 120 x 120 cm
o.T. 2004/4 – 120 x 120 cm
o.T. 2005/3 – 120 x 120 cm

Erden aus der Welt, unterschiedlicher Farben, Konsistenz und Dichte überlagern sich, bilden Flächen und Räume. Perspektive wird angedeutet und löst sich auf.

o.T. 2002/1 – 120 x 120 cm
o.T. 2006/1 A + B – 160 x 160 cm
o.T. 2007/3 – 100 x 100 cm
Wand- und Bodeninstallation aus 72 einzelnen Bildobjekten 50 x 50 cm

Akte

Die Akte sind keine heroisierende Darstellung des Körperideals – eher eine Negierung des narzistisch modischen Körperwahns. Keine selbstbewußte Darstellung, keine triumphale Gebärde, eher ein Wegducken, ein sich verbergen wollen. Sie ziehen sich in sich selbst zurück, erstarren in der Sehnsucht Stein zu sein.

  1. Diptychon auf Holz 140 x 120 cm
  2. Diptychon auf Holz 140 x 120 cm
  3. Diptychon auf Holz 140 x 120 cm
  4. Diptychon auf Holz 140 x 120 cm