Im Gegensatz zu meiner Malerei, die sich nur auf sich selbst bezieht, erzählen die Objekte Geschichten. Sie sind eine Balance zwischen spielerischer Leichtigkeit und ernster Befragung. Künstlerische Artikulation geht über die alltägliche Kommunikation hinaus.

Nachtmahr 2024
Material: Knochen im Wald gefunden, Holz, Alabaster, Diabas

Material: u.a. Kokons vom kleinen Nachtpfauenauge aus dem Botanischen Garten Kassel

… wer später stirbt
ist länger schön …

Der Limbus ist ein Unort. Er liegt genau auf der Grenze zwischen Tag und Nacht am Rande von Sein und Nichtsein, im Zwischen, im Vielleicht.
Wie kann man Menschen sichtbar machen, die sich verbergen?
Wie kann man Menschen hörbar machen, die keine Stimme haben, die niemand will?

Ein getragenes Kinderkleid, Geschosshülsen, museal verpackt.
„… das Kleid als Hülle, das Kind nicht mehr da (tot?, oder erwachsen?) Aus dem Archiv „Kinderspiele“ – eine materiell vergegenwärtigte Geschichte : Spielzeug waren Geschosshülsen, neben der tödlichen Kraft die Arglosigkeit und naive Lebenskraft des kindlichen Spiels – vorgestellt als archivierte „Sammlung“, die kein Spielzeugmuseum je enthielte …“ (Dr. Gertrude Betz)






Die Armen der Welt – The poor of this world
Über das Meer – Acros the sea
Den rettenden Hafen – The safe harbour
Das gelobte Land – nie erreicht – The praised land – is never reached
Keine Ankunft – No arrival
Kein Aufenthalt – No residence
Kein Abschied – No farevall







Das Leben getilgt.Ein Bild der Verlassenheit.
Warum und Wieso spielt keine Rolle.
Ursachen gibt es genug.